Alternative Bestattungen und Bestattungsformen – Luft, Natur und Andenken
Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass konventionelle Trauerfeiern und Bestattungen der Persönlichkeit des Verstorbenen nicht gerecht werden – etwa weil dieser kein Verhältnis zur Kirche hatte oder sich einen anderen Erinnerungsort als einen Friedhof gewünscht hätte. Wir bieten Ihnen daher eine ganze Reihe an Alternativen; sowohl für die Art der Trauerfeier als auch für die Form der Beisetzung. Welche Kombination am besten zum Verstorbenen passt, klären wir am besten in persönlichen Gesprächen.
Auch eine Form der alternativen Bestattung: Sven Friedrich Cordes über die Möglichkeit, die Urne mit dem Fahrrad zu transportieren.
Ganz persönlich Abschied nehmen
Es gibt keinerlei Vorgaben, wie eine Trauerfeier abzulaufen hat; allein Sie entscheiden über Inhalt und Form. Wir helfen Ihnen gerne dabei und möchten Ihnen drei Orte an Herz legen, die – in exklusiver Kooperation mit uns – den passenden Raum und Rahmen dafür bieten.
Bereits seit 2013 bieten wir zusammen mit der Künstlerin Angela Hennessy Trauerfeiern in einem Atelier an. Eine weitere Möglichkeit, ganz persönlich Abschied zu nehmen, besteht im Café Cara’s Art + Weise in Ronnenberg/Empelde: Verabschieden Sie sich bei einer Feier mit Essen, Trinken und Musik. Auf Wunsch können Sie dabei sogar den Sarg gemeinsam gestalten. Die Möglichkeit, das Leben des Verstorbenen bei einem ganz privaten Abendessen im Beisein der Urne Revue passieren zu lassen, bietet Beckmanns Weinhaus in der Calenberger Neustadt. Selbstverständlich haben wir auch Kontakt zu verschiedenen weltlichen Trauerrednern und unterschiedlichen Musikern.
Bestattungen in der Luft und der Natur
Das Bedürfnis nach einer persönlichen und individuellen Bestattung schließt häufig auch den Wunsch nach einer besonderen und ungewöhnlichen Art der Beisetzung ein. Wir unterstützen Sie als modernes Bestattungsunternehmen dabei, diesen Wunsch in vollem Umfang zu erfüllen. Deshalb bieten wir Ihnen neben traditionellen Erd-, Feuer- und Seebestattungen auch viele alternative Bestattungsformen an.
Diese gehen weit über Waldbestattungen – wie z.B. im Friedwald Uetze, im Ruheforst Bredenbeck oder im Seelwald Hannover – hinaus und umfassen u. a. Luftbestattungen und Naturbestattungen sowie Schmuckstücke zur Erinnerung. Auch die Urnenbeisetzung in einem Kolumbarium, etwa im Kolumbarium Hl. Herz Jesu in Hannover-Misburg, zählt zu den alternativen Bestattungsformen, die wir anbieten.
Als Baum im eigenen Garten
Die Luftbestattung findet von einem Heißluftballon aus statt, der Platz für bis zu drei Angehörige oder Freunde bietet. Bei einer Sphärenbestattung wird die Asche mit einem Heliumballon auf eine Höhe von ungefähr 30 Kilometern befördert und von dort aus verstreut. Eine Naturbestattung ist beispielsweise auf Almwiesen möglich, auf der die Asche verstreut oder unter die Grasnarbe an einem Felsen vergraben wird. Baumbestattungen bieten wir in Hannover exklusiv gemeinsam mit Tree of Life an. Dabei wird die Asche von einem Baum aufgenommen, der im eigenen Garten gepflanzt werden kann. Sich einen Teil der Asche als Diamanten pressen oder in ein Schmuckstück einarbeiten zu lassen, ist unabhängig von der Bestattungsart fast immer zusätzlich möglich, da hierfür nur ein geringer Teil der Asche verwendet wird.
Eine Aufbewahrung der Urne Zuhause ist nach dem Gesetz in Deutschland nicht gestattet. Trotzdem finden wir immer eine Möglichkeit, die Beisetzung ganz nach Ihren Wünschen zu gestalten. Als Bestattungsinstitut sind wir natürlich informiert was möglich ist und können Ihnen Vorschläge machen, wie Ihre Wünsche für eine Beisetzung umgesetzt werden können – Lassen Sie uns gemeinsam darüber sprechen.
Abschied vom Eichensarg
Lebendig und aus Pilzen: Der Bio-Sarg aus Holland verändert das Bild auf traditionelle Begräbnisse ganz radikal. Das Ende des Eichensargs ist ausgerufen. Mit seinem Bio-Sarg will der Hersteller eine nachhaltige Begräbniskultur etablieren. So soll der Körper der Verstorbenen zurück in den Kreislauf des Lebens gegeben werden, mit einem Sarg, der die Umwelt bereichert und sie nicht mit schädlichen Materialien belastet.
Ein normaler Sarg benötigt 15-20 Jahre bis er sich vollständig zersetzt hat. Noch weiß man es nicht so ganz genau, doch der Entwickler Bob Hendrikx nimmt an, dass dieser Bio-Sarg den Körper innerhalb von zwei bis drei Jahren auf natürliche Weise zersetzt. Bei diesem Prozess bleibt kaum etwas im Boden zurück, gleichzeitig wird die Qualität des umgebenden Bodens aufgebessert. Der Tote schafft so die Möglichkeit für neues Leben.
Leser Sie mehr zu diesem Bio-Sarg aus Pilzen in unserem Blog „Wissen und Erfahrung“.